Stockholm ist dafür bekannt, mit seiner Musikszene weltweit für Aufsehen zu sorgen, gerade im “Alternative” Sektor stehen die Schweden in der Gunst der Fans ziemlich hoch und leicht verliert man den Überblick über das Angebot. Mit Corridor People kommt jetzt eine Band auf die Bühne, die sich mit Leichtigkeit ins Gedächtnis der Leute brennen wird und auch dort Bestand haben wird. Gerade mit dem gleichnamigen Debüt mit dem Zusatz S/T im Anschlag wirbeln sie ordentlich Staub auf.
Corridor People bestehend aus Anton, Lars, Dan, Marcus und Glenn sind erstaunlich frisch unterwegs, der Synthpunk den die vier Jungs machen fährt sofort in die Beine, hat ordentlich Fahrt und zieht Musikbegeisterte und Tanzwütige unerbittlich in Richtung Tanzfläche. Die Mischung die das Quintett dabei offenbart ist ebenso Einzigartig. Hier und dort klingen orientalische Aspekte durch und so manches Mal erkennt man Teile von Soundtracks. Aufgefüllt mit steifem Krautrock schaffen die Schweden einen Sound, den wir so mit keiner anderen Band in Verbindung bringen würden, geschweige denn können.
Mit 8 schnellen Tracks gespickt macht es das Album sehr schwer zur Ruhe zu kommen, es klingt, es fühlt sich an wie ein Best-Of, wobei wir von einem Debüt sprechen. Hier wirkt nichts schwach oder aufgefüllt. Nein pure, durchgehende Power, die einem nach dem letzten Track erschöpft durchatmen lässt, denn wenn man ehrlich ist bekommt man solch ein Stück musikalisches Dynamit nur noch ganz selten auf den Tisch. Aber wie man halt so ist, kommt spätestens nach dem Durchatmen der Griff zur Repeat-Taste. Wir haben das heute mehrmals gemacht und zu keiner Zeit nutze sich das Album ab.
Fazit:
Ein Debüt? Schwer zu glauben. Hier stimmt einfach alles. Top Album, 100% Energie. Klarer Pflichtkauf!
Anspieltip:
Blue Sunshine Black Rainbow
Mehr erfahrt ihr hier:
(c) Titelbild Corridor People
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