Was soll man sagen, man steckt noch fast im alten Jahr und trotzdem stellten Disorder Cologne und Cold Transmission einem schon solch einen wunderbaren Leckerbissen vor die Nase. Gleich drei überragende Acts waren im Blue Shell Köln live zu erleben und lieferten eine grandiose Show ab, die fest in Erinnerung bleiben wird. Ash Code, Bragolin und Nao Katafuchi erfüllten den Abend mit richtig viel Leben. Wer direkt noch Lust auf eine weitere Packung genialen Festivaloverflow, der sollte sich auf jeden Fall das Cold Transmission Festival & Disorder Party am 13.07.2019 merken!
Der Headliner aus Italien, seit 2014 mit einem steilen Aufstieg unterwegs und für seinen erstklassigen Dark Wave bekannt, überzeugte vor allem mit dem harmonischen Zusammenspiel und der grandiosen Bühnenpower. Alessandro, Claudia und Adriano sind in jeder Hinsicht ein Trio das sich gegenseitig ergänzt, besser noch sie schaffen es sich zu multiplizieren und eben dadurch live die Massen ganz schnell auf Touren zu bringen. Kaum ein Lied gespielt, wirft die Band eine ungeheure Masse an Energie auf ihr Publikum herab, welches kaum eine Chance hat sich ihr zu entziehen und anfängt frenetisch zu feiern und tanzen. Auch Köln hat das Trio mit seiner ganz besonderen Art und Energie ganz schnell verzaubert. Ein Hit der Band nach dem anderen wurde dem Publikum um die Ohren gehauen, das vollends zufrieden in die Aftershow-Party entlassen wurde.
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Edwin van der Velde und Maria Karssenberg sind zwei Vollblutmusiker und wer die beiden schon mal auf der Bühne erleben durfte, der weiß was sie mit dem Publikum in Köln angestellt haben. Das Duo besitzt eine musikalische Aura wie man sie nur selten sieht und zu hören bekommt. Gerade auf den Bühnen hat es den Anschein das die beiden mit ihrer Musik verschmelzen und sie aber auch rein gar nichts je aus dem Konzept bringen kann. Kein Wunder also, das sich die Aura von Anfang an auf das Publikum weitete und das ganze Blue Shell in einer Blase aus Musik und Harmonie verschmolz. Ein Erlebnis das man einfach erlebt haben muss.
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Nao Katafuchi haben wir 2017 das erste Mal live auf der Bühne gesehen und seit dem laufen wir dem sympathischen Musiker mit aller Regelmäßigkeit über den Weg. Meistens nicht auf der Bühne, aber nun war es endlich wieder so weit und zuvor verzauberte Nao uns mit seinem eigenen, einzigartigen Cold Romantic Wave. Als Opener des Abends und Ein-Mann-Show hat Nao direkt den Draht zum Publikum gefunden und mit seiner Show entsprechend auf Hochtouren gebracht. Auch hier war der Spaß den der Künstler spürbar hatte sofort auf die anwesenden Besucher gesprungen und lockerte die Massen direkt auf. Ein Opener wie man ihn sich als spätere Band nur wünschen kann. Nao ist super.
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Fotos (c) und freundlicher Genehmigung HM_ROUGH
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