Letzten Freitag spielten die legendären Fliehende Stürme im Bahnhof Langendreer auf und präsentierten ihr neues Meisterwerk “Neun Leben” und schenkten den Gästen einen unvergesslichen Abend.
Nach einer geschäftigen und nicht mehr ganz so heißen Woche, war es endlich so weit. Bochum Langendreer zeigte sich von seiner schönen, grünen und angenehmen Seite und schon vor dem Gebäude tummelten sich die ersten schwarzen Gestalten die ebenso dem Auftritt entgegen fieberten wie wir. Ziemlich schnell wuchs trotz bestem Biergarten Wetter die Zahl der Besucher und schnell kamen die ersten Gespräche über die neuen Tracks auf dem Album auf, während sich in einer kleinen Ecke per Boombox mit Trümmergemüt vorgewärmt wurde.
Durch die Bank durch bekam die neue Scheibe von den Gästen mehr als positive Kritiken, wenn man das Wort denn bei so viel Zuspruch benutzen möchte. Auch das schon vor einigen Tagen veröffentlichte Video zum Song “Puppen” hat die Fans genau am richtigen Punkt getroffen und für viel Vorfreude auf den Abend in Bochum gemacht. Beim genauen Zuhören der vielen Gespräche fiel uns wieder einmal auf, das wir nicht mit Fans im normalen Sinne gesprochen hatten. Hier war viel mehr am Werk, viel mehr Enthusiasmus, mehr Leuchten in den Augen und schon Schwärmerei. Nicht umsonst, denn das Trio ist nicht nur für uns ein jahrelanger Begleiter, der uns mit seiner Musik gerne mal auf eine Achterbahn der Gefühle schickt oder mit den Texten auch den Kopf gerade rückt. Wie ein Kumpel, dem man immer wieder gerne zuhört, der mit einem alle Wege gemeinsam beschreitet.
Als Vorgruppe waren Inadream geradezu ideal und brachten die Besucher mit ihrem Sound und der Show auf Touren für die Stürme. Hier findet ihr den Bericht zu Inadream.
Schon zu Beginn legten die Drei das erste Stück aus dem neuen Album an den Start und ließen die Meute quasi aus dem Stand auf 100 Prozent laufen. Es wurde direkt zu Beginn getanzt, mitgesungen und natürlich der übliche Pogo-Kreis fest etabliert. Nicht die Spur einer Aufwärmphase, es ging direkt zur Sache und schon so sehr, das ein kleines Einbremsen nötig war. Energie die ansteckte und die Symbiose von Publikum und Band auf ein perfektes Level hob. Andreas, Jens und Uwe schienen wie in ihrem Element zu sein und man merkte deutlich, das auch nach so langer Zeit die Stürme nichts von ihrer Kraft und Energie verloren haben. Kein Wunder also, das wir ein dickes Set von Songs zu hören bekamen und eine ebenso gelungene Zugabe.
Immer auf der Suche nach dem besten Platz für tolle Fotos kommen wir auf Konzerten immer von einer Ecke zur nächsten Ecke, stehen ganz vorne an der Bühne oder ganz am Ende noch hinter dem Publikum. Wir haben mal den Blick von weiter oben oder aus einer Perspektive die ein Fan so selten sieht. Warum wir das aufführen? Ganz einfach, bei jedem Konzert gibt es Ecken in denen die Leute gelangweilt stehen, sich irgendwie die Zeit vertreiben oder mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind. Bei den Stürmen, Fehlanzeige. Nicht mal die Theke war belagert. Jedermann lauschte der Musik und genoß die musikalische Reise mit den Stürmen. Ein toller Abend der uns ganz lange in Erinnerung bleiben wird.
Wer Lust von euch hat, das ganze erneut oder vielleicht zum ersten Mal zu erleben, der sollte sich auf der Facebook Seite die Veranstaltungen der Band anschauen und mit noch fünf Terminen in diesem Jahr ist ganz bestimmt etwas in eurer Nähe dabei. Wer gar nicht warten kann dem empfehlen wir das “Neun Leben” Album, das ihr fast überall erhalten könnt, wie z.B. bei Bandcamp.
Die Königin darf nicht fallen
Systemstörung
Zwischen Liebe
Ein Tropfen im Feuer
Puppen
Kaleidoskop
Ziellose Wege
Innenstadt
Duell der Letzten
Maschinentrauma
Ein Gefühl
Blauer Mond
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Lunaire
Sensation
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