Das lange Warten hat ein Ende The Wraith bringen am 29.November das lang ersehnte Debüt-Album Gloom Ballet auf den Markt, wir sagen euch warum ihr das Stück in eurer Sammlung braucht.
Für die meisten Europäer wie wir sind die Dimensionen einer Mega-Metropole wie Los Angeles kaum zu erfassen. Mit 4 Millionen Einwohnern einfach gigantisch und selbst mit dem Blick vom berühmten Mount Wilson nur schwer in Worte zu fassen. So ist es kein Wunder, das es eine solch große Stadt mit einem Übermaß an Kreativität ausgestattet ist. Sei es die Filmindustrie, die außergewöhnlichen Museen oder Bauwerke und natürlich die Musikindustrie. Hier wird wirklich jedes Genre bedient und selbst wenn man es auf die Subkulturen reduziert ist das Angebot unüberschaubar. An jeder Ecke sprießen neue Bands wie Pilze aus dem Boden, an der nächsten Ecke ist es mit ihnen schon wieder vorbei. Hier den Überblick zu behalten ist sehr schwer, eigentlich schon fast unmöglich.
Umso mehr freut es uns wenn wir auf Bands aus L.A. treffen, die uns nicht nur von Anfang an mit ihrem Stil, dem einzigartigen Sound und ihre Beständigkeit überzeugen, sondern sich schnell zu einer unseren persönlichen Lieblingsband entwickeln. The Wraith ist eine solche Band und nach langer Zeit bringen die vier Musiker das von den Fans lang ersehnte “Gloom Ballet” Album mit 12 wirklich starken Songs heraus. Schon die frühere “Shadowflag”-EP haute mit dem genialen Sound die Leute um, aber der neue, am 29. November diesen Jahres erscheinende Longplayer wird das noch ganz easy überflügeln und wie ein Hurricane auf die Fans niedergehen.
Was macht die Musik Davey Bales (Vocals), Kaz Alvis (Guitar / Vocals), Jef Pauly (Drums) und Paul Rogers (Bass) so besonders? Ganz einfach, Authentizität. Purer Los Angeles Deathrock. Aber um genauer zu sein, es sind viele Stärken die die Band besitzt, die wir euch aufzeigen wollen.
Fangen wir mit Sänger Davey Bales an, der für die Band alle Songs schreibt, besser gesagt dichtet. Ein Punkt, der Davey sehr wichtig ist wie er gerne betont. Als Sänger sieht er es für sich sogar als seine Pflicht an alle seine Texte selber zu schreiben. Wie sehr, das zeigt er auch mit seinen Dead Flowers Poetry Zine Veröffentlichungen. Zusammen mit Gitarrist Kaz Alvis hatte er zusammen vor ein paar Jahren den “Geist” (Wraith) erschaffen und die beiden harmonieren mit ihren Ideen hervorragend. Kaz kreiert den Sound und Davey liefert den Text.
Zusammen mit Jef und Paul wird so etwas außergewöhnliches erschaffen.
Los Angeles Deathrock haben die vier Musiker im Logo stehen und in der Tat, mit dem Bezug auf L.A. und dessen Aufgabe als Wiege des Genres trifft dies auch zu. Dennoch finden wir, das es eher wie ein Deathrock V2.0 klingt. Eine Mischung der Stärken und Dunkelheit des Deathrocks und der Power und Aggressivität des Punks. Hinzu kommt aber noch ein weiterer, ganz wichtiger Faktor den die Band besitzt. Das Können. Nicht falsch verstehen, wir lieben Deathrock in seinen Formen und sind große Punk-Fans, aber oftmals hat es den Anschein das diesen Bands irgendwie der Atem ausgeht. Es wird langsam, es klingt dann nicht mehr überzeugend und der Skill lässt nach. The Wraith ist ganz anders, von 0 auf 100 Prozent in wenigen Sekunden und mit jeder Sekunde eines Songs bleibt das auch so. Nonstop Power. Es klingt satt, nie langweilig und hat einfach das Besondere. Die Bässe sind knackig, die Drums treiben den Hörer vor sich her, die Riffs sind scharf und der Gesang pusht gewaltig. So klingt nur The Wraith.
Nach einem gelungenen L.A. Dark Fest im legendaren Viper Room wird es Zeit für die Band weiter auf die Bühnen dieser Welt zu ziehen und wie man den News entnehmen kann, schein auch Europa bei der Band hoch im Kurs zu stehen. Auch das legendäre Return To The Batcave von Thomasz Woodraf in Polen scheint im Fokus zu sein. Wo auch immer, wir werden dort sein.
Jetzt mit ein wenig Background ausgestattet, fehlt nur noch eins, ein Vorgeschmack der euch das Warten bis zum 29. November auf Gloom Ballet versüßt. Hört rein und spürt die Power dieser Band.
(c) Titelbild The Wraith / Band Foto by Michelle Shiers Photography
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