Zeropolis – Zeropolis

Zeropolis

Mit brachialem Schwung trifft die selbstbenannte EP des Londoner Duos Zeropolis auf den Hörer und offenbart einen Sound, den man längst vermisst hat in der heutigen Zeit.

Zur Zeit in London beheimatet, doch aus Frankreich stammend hat das Duo Zeropolis, aka Salo und Coco es sich zur Aufgabe gemacht Post-Punk zu kreieren, der sich in düsterem Gewand zeigen soll und dennoch, bzw. vor allem Tanzbar sein soll. Mit sechs Tracks bestückt zeigt das Duo, das sie ihren selbst auferlegten Auftrag vollkommen umgesetzt haben. Eine Mischung aus eben klassischem Post-Punk vermischt mit Zutaten aus anderen Genren wie Coldwave, Punk oder eben auch ein wenig Pop trifft den Hörer genau dort wo es gewünscht ist. Schnell sind die Riffs und Lyrics im Kopf und wandern von dort aus in die Arme und Beine. Schnell kommt etwas Party-Stimmung auf und unmerklich hat man bereits drei, vier Mal die Lautstärke aufgedreht um die ganze Wucht der Songs genießen zu können. Riffs, Synths und der Beat offenbaren keinen Hochglanz, sie ecken an und sind vor allem nicht flach gelutscht. Die gute, alte Zeit will man meinen und tatsächlich schnell gleicht man die Anfänge des Genres ab und könnte die Band ganz gut in die Legenden einreihen.

Wuchtig, zackig und unbequem liefern die Jungs das ab, wonach sich etliche Szene-Kenner schon seit einiger Zeit sehnen. Musik, die irgendwie “schmutzig” (wir meinen das als großes Lob) klingt, die richtige Portion Grimmigkeit transportiert und doch eben neu ist.Krasses Zeug eben, das man tanzen will und sich trotz des nunmehr doch hohen Alters der Szene gerne den einen oder anderen blauen Fleck dabei holen will. Schnelles Licht, Nebel auf dem Dancefloor. Hört rein, ihr werdet es fühlen.

Fazit:
Mehr davon, wer die alten Helden der Szene liebt, der wir Zeropolis lieben.




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(c) Titelbild Zeropolis

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