Machine – Then Comes Silence

Machine - Then Comes Silence

Es ist endlich da! Machine, das neue Album der Post-Punk Giganten Then Comes Silence aus Schweden und dieses Stück ist wieder einmal der Anwärter auf das beste Album des Jahres im Genre. Ab dem 13.03.2020 erhältlich!

Beginnen wir mit einem kleinen Flashback aufs New Waves Festival 2019, auf dem die vier Jungs einen wunderbaren Auftritt hinlegten und (was wir an dieser Band so lieben) danach sich ausgiebig unters Publikum mischten. So hatten wir die Chance mit Alex und Mattias ins Gespräch zu kommen, die schon damals mit leuchtenden Augen von dem neuen Material sprachen, welches sie für Machine bereits fertig hatten. Man merkte den Beiden an, dass sie förmlich darauf brannten das neue Album auf die wartenden Fans los zulassen, denn das letzte Album ist mit dem Veröffentlichungsjahr 2017 nicht alt, aber eben doch schon etwas her. Die Schilderungen und kleinen Infos von Alex und Mattias hatten sich natürlich ganz fest ins Gedächtnis gebrannt und wir fieberten dem neuen Album entgegen. Mit dem Release von “We lose the night” flammten die Erinnerungen auf und kurze Zeit später hatten wir das Privileg und Glück das Album ausgiebig zu testen zu dürfen, genauer gesagt ist es 3400 Kilometer mit uns durch Deutschland getourt und selten ausgetauscht worden.

Schon mit dem ersten Track des Longplayers, We Lose The Night legen die Vier in voller TCS Manier los. Zwei schneidende Gitarren in den Händen von Mattias und Hugo die sich immer wieder selbst gegenseitig pushen und dem Sound von TCS einen Teil es charakteristischen Sounds verleihen. Perfekt ergänzt werden die beiden durch Jonas an den Drums und Alex am Bass. Abgerundet mit der wunderbar passenden, tiefen Stimme von Alex ergibt sich ein Klangbild, welches nur wenige Bands schaffen und kreieren sich dadurch ein Alleinstellungsmerkmal in der weiten Welt der Musik. TCS klingt eben wie TCS. Da ist sich die Musikwelt einig.

Dennoch ist eine gewisse Änderung im Sound ganz deutlich zu spüren, am Anfang ist es schwer zu erkennen, beinahe kaum zu vernehmen, doch nach mehreren hundert Kilometern gemeinsam im Auto mit Machine fiel es uns nach kurzem Intermezzo mit den anderen Songs der Band schon fast wie Schuppen von den Augen. Während die Songs der früheren Alben eher keinen zeitlichen Bezug besitzen, ist Machine fest im Hier und Jetzt verankert. Das Album prangert an und behandelt ganz klar die Themen, die zur Zeit durch die Welt, die Gesellschaften wabern. Sucht, (Selbst)Zerstörung, und natürlich das Ende der Welt, das mit dem vor kurzem erschienenen “Apocolypse Flair” auch optisch wunderbar umgesetzt worden ist. Kein Wunder also, dass Machine insgesamt kälter klingt, teilweise scharf und auch in den Texten sich zum Teil der Sarkasmus blicken lässt. Wunderbar ist auch der gelungene Kontrast von Alex Stimme mit der bezaubernden Karolina Engdahl (True Moon) in dem ebenfalls als Video veröffentlichtem Song Ritual. Im Grunde ist es allerdings egal welchen Song man sich rauspickt, denn allesamt schaffen sie es den Hörer zu fesseln. Sie fordern zum tanzen und mitsingen auf, sie bohren sich als Ohrwurm fest.

Einzig W.O.O.O.U. springt etwas mit seiner Wärme aus dem Schema und im Hinblick auf die Facebook Fangruppe hat die Band einen Song erschaffen, der ganz klar das Zeug zu einer neuen Hymne nicht nur der Fans werden kann. Die Nähe und der innige Kontakt der Band mit den Fans verleiht der Band, wie bereits oben erwähnt, diesen unglaublichen Charme, den die Jungs mit diesem Stück noch mehr gepusht haben.

Fazit:
Mit dem bereits fünften Album festigen TCS ihren Thron an der Spitze des Post-Punks und werden mit dem Album noch jede Menge mehr zukünftige Fans erreichen. Kein wenn und aber, 11 Tracks die alle das Zeug haben für eine Single-Auskopplung. Kein Rosinenpicken oder skippen der Songs. 100% TCS, 100% Dunkle Power, 100% Post-Punk. Das Album des Jahres im Genre.

Machine Tracklist:

1. We Lose The Night
2. Devil
3. Dark End
4. I Gave You Everything
5. Ritual (Feat. Karolina Engdahl)
6. Apocalypse Flare
7. W.O.O.O.U.
8. In Your Name
9. Glass
10. Kill It
11. Cuts Inside

Als Appetithappen gibts das neuste Video – Apocalypse Flare





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(c) Titelbild Then Comes Silence

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