Der zweite musikalische Kracher auf dem Kalte Sterne Festival in Oberhausen war Ritual Howls mit ihrem düsteren, manchmal aus anderen Spharen zu stammenden Sound. Selten erlebt man Bands, die Gefühle und Stimmungen so gekonnt transportieren können wie das Trio aus Detroit.
Dazu werden Töne und Geräusche aus der physikalischen Welt gezielt mit Gitarren-, Bass und Synthklängen vermischt und somit ein eigenständiger, unverkennbarer Sound kreiert. Hinzu kommen die von Paul Bancell geschriebenen und gesungenen Texte, die dunkle Geschichten a la Lovecraft oder Poe erzählen könnten und eine gewaltige Tiefe erreichen. Ben Saginaw unterstreicht den Sound mit einem durchdringenden Bassspiel, während Chris Samuels die Synths und Drums in das gemeinsame dunkle Klangbild einfügt. Wie bereits geschrieben, Lieder die nicht nur Töne sondern auch Gefühle transportieren ohne dabei immer gleich zu klingen.
Als zweite Band des Kalte Sterne Festivals legten Ritual Howls auch gleich richtig los und auch das Publikum war von der Band von Anfang an mitgerissen worden und es die ersten Leute fingen schon beim ersten Song vor der Bühne zu tanzen an. Die dunkle Atmosphäre und Sound versetzte das Publikum wie in einen Bann, der die ganze Show anhielt. Dabei spielte die Band auch einen guten Durchschnitt durch ihre musikalische Geschichte und ging auch prompt auf den Wunsch “Turkish Leather” ein, der von vielen Fans sehnsüchtig erwartet und dann erfüllt wurde. Ein Auftritt, der zu keiner Zeit langweilig wurde.
Auch Ritual Howls legen wir euch ans Herz einmal live zu erleben, denn die Performance dieser Band war durchgehend stark und man spürte das dem Trio aus Detroit das spielen Spaß machte.
Das Fotoalbum des Auftritts findet ihr hier: Flickr
Auf der Homepage von Ritual Howls solltet ihr auf jeden Fall vorbeischauen.
Wir sagen Danke für ein musikalisches Erlebnis!
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