Mit einem ganz besonderen Song mit Titel “Core Rectifier” kommen wir zu AR2R-R, einem Projekt aus Moskau. Neben dem außergewöhnlichen Klang bietet der Song aber auch eine lange Geschichte.
Musik und Songs sind nicht nur die Summe von Klängen, nein sie beinhalten noch viel mehr. Die Seele, die Energie der Künstler. Zum Teil Träume, Emotionen und vor allem Herzblut. Core Rectifier als elektronischer Rocksong hat vor einigen Jahren seinen Anfang mit einem Omnisphere-Synth-Patch genommen, der auch am Anfang des Songs zu hören ist. Zusammen mit eigens kreierten elektronischem Girarrensound kombiniert, durchlief der Song einige Wandlungen. Die Grundstimmung wechselte von eher düsteren Elementen in eine positive Vision. Nachdem der Text zu dem Song stand, suchte Artur Rachmatulin, der Kopf hinter dem Projekt schließlich den Sänger aus und die ersten Ergebnisse waren überwältigend.
Wie so oft, kommt das Leben aber mit Wendungen daher und nachdem die Arbeit am Song eher schleppend voran ging. Mit neuem Anlauf, wurde der Song nochmals umgekrempelt und fast neu aufgebaut. Was fehlte war das finale Abmischen, aber auch hier war das Glück nicht auf der Seite des Projekts und viel weitere Zeit verstrich. Doch mit dem zweiten Anlauf wurde auch diese Hürde genommen und fertig war die endgültige Version, die ihr unten findet.
Schon zu Beginn kommt der Song mit voller Wucht auf euch, fängt euch ein und wirbelt euch mit seinem Gitarrensound herum um nur kurze Zeit später mit den Synths das ganze Soundgerüst zu verstärken. Spätestens hier kommt der inner Drang auf, die Lautstärke weiter zu erhöhen. Mit dem Refrain kommt ein weiterer starker Punkt hinzu, denn er geht schnell ins Blut über und lässt euch nur noch weiter wirbeln im ausgeklügelten Konzept dieses Songs. Ab der Mitte des Songs kommt langsam das Gefühl auf, wo der Song enden wird, wird er explodieren? Aber weit gefehlt, der Song legt bis zur letzten Sekunde immer mehr Energie zu. Zwar ist das Ende nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang, dennoch bleibt die Energie spürbar in der Luft hängen. Zum Schluss kommt eigentlich nur noch ein Gedanke, lasst ihn uns noch einmal hören. Noch ein Stückchen lauter.
Aber so wie der Song sich zum laut hören eignet, so eignet er sich ebenso um ihn in einer ruhigeren Minute mit dem Kopfhörer zu genießen um die ganze Tiefe und Komplexität zu erfassen. Was gar nicht so einfach ist, denn hier sind so viele Ecken und Nischen, das man sehr lange braucht um wirklich alles zu entdecken.
Fazit: Ein Song wie er sein sollte. Das Potential um seine Musikanlage zum schmelzen zu bringen oder sich durch eine komplexe Welt des Klangs zu träumen. Wir wollen mehr von AR2R.
Mehr erfahrt ihr hier:
(c) Titelbild AR2R-R
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