Wir haben schon seit Monaten dem letzten Wochenende entgegen gefiebert und jetzt war es endlich so weit. In Köln fand das Cold Transmission Festival statt und wir sind uns ganz sicher, das viele Erwartungen bei weitem übertroffen worden sind und die Forderung der Fans nach einer Wiederholung nicht lange auf sich warten lässt.
Wie so oft in Köln, egal bei welchem Wetter, ist die Parkplatzsuche rund um das Blue Shell in Köln eher eine Tagesaufgabe und so suchten auch wir erst einmal eine ganze Zeit lang ein Möglichkeit unser Auto abstellen zu können. Wir sind dabei zwei Mal an der Location vorbei gefahren und wer sie kennt, der weiß um den Bereich vor dem Eingang, der schon lange vor Beginn aus den Nähten zu platzen schien. Wir hatten mit einigem Andrang gerechnet, aber mit solch einem Ansturm? Kein Wunder also, das selbst unsere Geheimplätze alle belegt waren. Schlussendlich fanden wir aber noch einen Platz und machten uns die letzten Meter zu Fuß auf den Weg. Nicht alleine, denn immer noch strömten einige schwarze Gestalten in Richtung blauer Muschel. Nach den ersten kurzen Gesprächen nach der Ankunft gingen wir ins Blue Shell und auch dort herrschte schon ein dichtes, reges Leben. Wahnsinn, direkt bei der ersten Veranstaltung quasi ein Full House zu haben ist schon eine Hausnummer. Respekt.
Wie schafft man das? Im Grunde haben früher vier wirklich erstklassige Bands gereicht, doch in der heutigen schnelllebigen Zeit, dem Überangebot an Locations, Events und dem massiven Werbeangebot im Internet, ist das schon lange kein Garant mehr für volle Events. Der Fan von heute ist im Grunde schon übersättigt, wenn er sich den Veranstaltungskalender für die nächsten Wochen anschaut. Oftmals wird dann die Entscheidung über den Freundeskreis getroffen.
Genau hier kommt das ganze Cold Transmission Konzept zum tragen, denn was Andreas und seine Crew aufgebaut haben unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Konzepten. Man bemerkt vor allem als erstes die ganze familiäre Aura, die das Plattenlabel umgibt, sei es der Umgang mit den Bands, aber ebenso mit Freunden, Bekannten oder gar neuen Kontakten. Immer mit offenen Ohren und einem Lächeln dabei nimmt sich da Team Zeit für jeden. Neben dem faszinierend gutem Händchen für Musik, genau die Stärke, die bei den Gästen super ankommt und motiviert zum “Familien”-Festival zu erscheinen.
Kein Wunder also, das die Bands auf der Bühne sich etliche Male für den Support des Cold Transmission Teams bedankten und die Jungs von Joy/Disaster ihm zusätzlich noch eine signierte E-Gitarre schenkten.
Natürlich waren die Bands nicht alles, denn in den Pausen und vor allem im Anschluss fand sich genügend Zeit sich zu unterhalten, ein wenig zu tanzen, und ein wenig mit den Band auf Tuchfühlung zu gehen. Hier brauchte man gar keine Berührungsängste haben, denn wie gesagt, das Cold Transmission Festival war wie ein großer Familiengeburtstag man kam mit jedem schnell ins Gespräch und erfuhr so manche Neuigkeit, die man so schnell nirgendwo nachlesen kann oder wird. Ein netter Einblick hinter die Kulissen der Bands und ein Gefühl, das man mittendrin war anstatt nur dabei. Langeweile kam zu keiner Zeit auf, ganz im Gegenteil, die Zeit verging leider wie im Flug und so müssen noch manche Gespräche auf das nächste Mal verschoben werden.
Für uns war der Abend ein gelungenes Highlight diesen Jahres und freuen uns schon auf das nächste Jahr wenn Andreas uns sein Team zum nächsten Festival rufen. Das bis jetzt vernommene positive Feedback wird ihnen gar keine andere Wahl lassen.
Die Reihenfolge der Konzerte und die Berichte (Fotos) haben wir einzeln für euch zusammengestellt. Einfach unten auf den roten Link klicken.
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- New Mix // Into The Darkness 030 – 20 awesome songs - 4. Oktober 2024
- New Mix // Into The Darkness 028 – 20 awesome songs - 7. Mai 2024
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