Los Angeles. Die Stadt der Kreativität und mit mehr als 4 Millionen Einwohnern mit einer unglaublichen Menge an Bands ausgestattet. Kein Tag vergeht an dem wir nicht auf eine neue Band stossen, die wir nicht kennen. Viele gute Bands, viele die Abseits des Mainstreams sich einen Stammplatz ergattern konnten. Schier unmöglich den Überblick zu behalten. Dennoch, ein paar Bands schaffen es immer wieder sich ins Gedächtnis zu holen oder gar zu den eigenen Lieblingsbands zu etablieren. Readership Hostile ist solch eine Band. Den grazilen und gekonnten Spagat zwischen Post-Punk, Deathrock und Indie, mit Einflüssen aus Darkwave und Shoegaze bekommen so in der Art nur die wenigsten hin. Dazu das ganze noch in Songs mit absoluten Ohrwurmcharakter zu packen noch weniger. So war die Überraschung riesengroß, das die Combo aus L.A. dieses Jahr auf dem MiniCave auftreten wird. Wieder konnten wir einen Act von unserer “to see” Liste abhaken.
Adrienne Pearson (Vocals), Benn Ra (Guitar), Michael Collins (Drums) und Bryan Yazzie (Bass) legten in Münster direkt einen fulminanten Start an den Tag und wie auch die Bands zuvor am Abend gab es von Anfang an Vollgas auf die Ohren. Gerade Adrienne ist in Hinsicht Power und Hingabe auf der Bühne eine ganz eigene Liga und zeigte dem Publikum wie temperamentvoll und cool zugleich Frontfrauen sein können. Natürlich wurde dem Publikum einiges aus dem Repertoire der Band gegönnt, von Früher bis Später und vor allem mit “Pure Delight” gipfelte der Auftritt in ein Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Ein toller Auftritt einer tollen Band, die es ganz locker schaffte die Gäste weiter in Partylaune zu halten. Wir für unseren Teil hoffen auf ein Wiedersehen und danken für eine tolle Erinnerung.
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