Die Notwendigkeit der Notwendigkeit – PAAR

Die Notwendigkeit der Notwendigkeit PAAR

Oh yes, das Warten hat endlich ein Ende. “Die Notwendigkeit der Notwendigkeit”, das neue Album von Münchens Band PAAR ist endlich auf dem Markt und wie wir es erwartet haben ist es purer Hochgenuss bzw. einfach Wahnsinn.

Wann genau wir das erste Mal auf das Trio aufmerksam geworden sind, können wir gar nicht mehr sagen, aber es sind bestimmt schon ein paar Jahre die seit dem ins Land zogen. Was wir allerdings sagen können ist, dass die außergewöhnlichen drei Musiker einen prägenden Eindruck hinterlassen haben, der all diese Zeit überdauert hat und mit jedem neuen Lebenszeichen nur noch stärker wurde. Nun mit dem neuen Album könnt auch ihr erfahren warum wir so fasziniert, ja geradezu musikalisch Hals über Kopf verliebt in diese Band sind.

PAAR

Was die Band so besonders macht, ist ihr Können Sound und Gesang dazu zu benutzen um im Kopf und Geist des Hörers nicht dunkle Bilder entstehen zu lassen sondern ganze Geschichten. Geschichten voller Ruhe und Gelassenheit auf der einen Seite, mit einer dunklen Tiefe eines alten Gebirgsees, auf der anderen Seite die gnadenlose Wucht eines Tropensturms niederprasseln lassen. Natürlich alles in schönstem, melancholischem Schwarz-Weiß. Kein überschüssiges Bling Bling in allen erdenklichen Farben, dafür sattes, kontrastreiches, geradliniges Programm. Was jetzt nicht heißen soll, das es nicht genügend Abwechslung gibt, ganz im Gegenteil, Ly, Rico und Matthias werden euch mit jeder Sekunde beweisen das es anders ist. Alleine mit dem Opener “Common Crimes” sollte das Trio euch von den Beinen geholt haben und vorführen wie man als Trio gewaltige Klangwände schaffen kann. Mal mit extrem dominanten Bass der durch die Knochen fährt oder Riffs, die genau die punktgenau mit der richtigen Schärfe die Impulse setzten. Ganz oben auf natürlich die Vocals von Ly, die nicht nur alles intensiviert, sondern für gehörige Gänsehaut und Träumereien sorgt. Sie umspannt und zieht den Hörer unweigerlich tiefer mit in die Songs.
Mit den restlichen neun Songs wird dieser Faden kontinuierlich weiter gesponnen und es wird zunehmend schwerer sich den besten Song aus dem Album zu suchen. Im Grunde möchte man es aber auch gar nicht, denn einmal reingehört kommt man von diesem Longplayer eh nicht mehr los.

Fazit:
Obwohl wir wussten, was für ein Potential diese Band besitzt, haut uns “Die Notwendigkeit der Notwendigkeit” doch mit seinen ausgeklügelten, wuchtigen, dunklen Sound um. Wir sind uns sicher, das Album wird für Furore sorgen. Wer hier nicht reinhört und gefallen findet, ja dem ist nicht zu helfen. Eines der besten Alben 2020.




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(c) Titelbild PAAR

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